Blitzsteuerung

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Bei der Blitzsteuerung geht es um die Blitzsynchronzeit , Synchronisierung von Kamera und Blitz und um die Steuerung der Belichtung.

Steuerung der Belichtung beim Blitzen

Je nach Ausstattung (und Alter) der Blitze verfügen Blitzgeräte über unterschiedliche Möglichkeiten der Steuerung. Je nach Gerät sind diese in den unterschiedlichsten Kombination in den Geräten enthalten.

Manueller Blitz

Dieses Verfahren ist das älteste Verfahren im Umgang mit Elektronen-Blitzgeräten.

Beim manuellen Blitzen wird der Blitz von Hand auf eine Leistungsstufe eingestellt und bei jeder Auslösung diese Leistung abgegeben. Die Kamera steuert über Blende und Zeit (für das Umgebungslicht) die Belichtung von Filme bzw. Sensor.

Die benötigte Leistung ergibt sich aus

  • der Empfindlichkeit von Film bzw. Sensor
  • der Entfernung des Objekts von der Kamera
  • der Blende des Objektivs
  • dem Bildwinkel der aufgenommen werden soll (minderwichtig)


Für ein Bild ist bei gegebener Empfindlichkeit das Produkt aus Blende und Entfernung konstant und bezeichnet die Leitzahl des Blitzes.

Heute wird dieses Verfahren oft mit Studioblitzanlagen, aber auch beim Blitzen nach der Methode Strobist eingesetzt.

Automatikblitz / Computerblitz

Ein Automaikblitz misst mit einer Sensorzelle das Blitzlicht und schaltet die Blitzröhre bei Erreichen der gewünschten Lichtmenge ab. Weil bei der Einführung dieser Blitze das Wort Computer sehr modern war, wurden diese Blitze, die eine einfache Steuerung enthalten, entsprechend benannt.

Viele Geräte enthalten Einstellungsmöglichkeiten für unterschiedliche Blendenstufen und damit Blitzreichweiten. Die Kamera zündet den Blitz über das Schließen eines Kontakts am Synchronanschluß (Mittenkontakt, bzw. PC-Kontakt)

Eine Weiterentwicklung ist die Übertragung über zusätzliche Kontkate im Blitzschuh der Einstellungen der Blende und Fimempfindlichkeit teilweise auch der Entfrenung von der Kamera an den Blitz. Diese Einstellungen werden vom Blitz übernommen. Die Steuerung der Blitzlichtmenge erfolgt wieder durch den Sensor des Blitzgeräts.

Durch einen Blitz in Bereitschaft wird auch die Kamera auf die Blitzsynchrinzeit eingestellt.

TTL-Blitzsteuerung

Die TTL-Messverfahren haben im Laufe der Zeit eine ständige Weiterentwicklung erfahren. Spätestens mit der Einführung der Digitalfotografie wurden dann auch Vorblitze benötgt. Die Unterscheidung nach digitalen und analogen Kameras ist nur begrenzt hilfreich, weil es auch bei analogen Kameras teilweise Mess-Vorblitze gibt.

Dies sind u.a ab der Nikon F90 jede SLR in jedem Modus außer "M", wenn es der Blitz unterstützt und diese Funktion vom Fotografen nicht explizit abgeschaltet wurde, aber auch die Canon T90 (?)

ohne Vorblitz

Bei der TTL-Blitzsteuerung ohne Vorblitz erfolgt die Belichtungsmessung für den Blitz durch die Linse (Through-The-Lens) während der Aufnahme durch Reflektion über die Filmebene.

Es erfolgt neben einer Übertragung der

mit Vorblitz

Bei der TTL-Blitzsteuerung mit Vorblitz wird vor der Aufnahme ein Messblitz oder eine Serie von Messblitzen abgegeben, die dann von der Kameraelektronik ausgewertet werden. Hierbei ist dann der Verschluß noch geschlossen und die Messung efolgt über den normalen Belichtungsmesser oder einen besonderen Sensor. Bei der eigentlichen Aufnahme wird dann nur die vorher berechnete Blitzleistng vom Blitz abgefordert.

Die Entwicklung dieser Systeme wurde erforderlich, weil bei digitalen Kameras eine zuverlässige Messung der benötigen Blichtlichtmenge durch Reflektion während der Belichtung nicht möglich ist. Die Kamera-Hersteller haben hier jeweils eigenständige Lösungen erarbeitet:

Siehe auch

Weblinks