Filme

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Version vom 14. September 2008, 20:03 Uhr von Microbug (Diskussion | Beiträge) (Instamatic (126))
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Dieses Kapitel befaßt sich mit Filmen,dem Stoff aus dem trotz Ditgital immer noch Bilder sind.

Es weren nur Besonderheiten erklärt, Grundlagen finden sich in den mit Wikipedia verlinkten Kapitelüberschriften.


Filmtypen

Welche Typen gibt es? Die Auflistung erfolgt nach Gängigkeit.


Kleinbild 35mm

Der am weitesten verbreitete Filmtyp. Die Darreichung erfolgt in handlichen Patronen die seit etlichen Jahren auch über Codierung der Filmempfindlichkeit (DX-Code, dieser kann von eigentlich allen neueren Kameras gelesen werden) verfügen um den Anwendern die Handhabung zu erleichtern.

Neben fertig konfektionierter Ware, die man in jeder Drogerie etc bekommt, gibt es auch Meterware zum Selbstkonfektionieren. Manche Filme werden sogar nur als Meterware angeboten. Dazu braucht man neben Leerpatronen auch ein Einspulgerät.

Rollfilm 120/220

Nach 35mm der gängigste Filmtyp, allerdings nicht an jedrr der sprichwörtlichen "Ecken" zu bekommen.

Eingesetzt wird es bei sogenannten Mittelformatkameras und gilt unter fanatischen Anhängern als das einzig Wahre Format in der Fotografie.

In der Handhabung nicht ganz so bequem wie eine 35mm-Patrone, da sich der Film auch in ungeschickten Händen mal eben ganz schnell von der Spule abwickeln und somit auch schon außerhalb der Kamera belichtet werden kann.

Im Handel "um die Ecke" finden sich wenn überhaupt ausschließlich 120er Rollen, die längeren 220er sind nicht nur schwerer bekömmlich sondern können zudem nur in dafür vorgesehenen Kameras bzw. Magazinen eingesetzt werden.

Wie kommt das?

Ein 220er Film ist länger als ein 120er Film, da er die doppele Länge besitzt um die doppelte Anzahl an Bildern aufnehmen soll. Da ein Rollfilm bauartbedingt ja zusammen mit seinem Schutzpapier um die Rollfilmspule gewickelt wird und diese nur einen bestimmten Maximaldurchmesser am Rand haben darf, muß ein 220er Film folglich auch dünner sein als ein 120er.

Das führt dazu daß die Filmandruckplatte in der Kamera selbst um genau diesen Abstand den der Film dünner ist nach vorne gesetzt werden muß, sonst würde nicht nur der Film nicht korrekt plan gehalten sondern er wäre auch nicht in der korrekten Filmebene, d.h. es käme schlicht und ergreifend zu Unschärfen.

Planfilm (Blattware)

APS

Kleinstbild (Minox)

Pocket (110)

Instamatic (126)

Dieser erste Kasettenfilm ist, wie vieles Andere auch, eine Kodak-Entwicklung, die dazu dienten das Fotgografieren zu erleichtern. Knackpunkte waren zum zeitpunkt der Entstehung (1963) das Filmeinlegen bei Kameras mit Kleinbildfilm, also setzte man genau hier den Hebel an und schuf einen Film der komplett in einer Kassette steckt.

Wie viele andere Versuche davor und danach konnte sich auch dieses Format nicht am Markt behaupten (auch wenn dieses Format sich bei den Einsteigern und Gelegenheitsknipsern sehr großer Beliebtheit erfreute) und schon garnicht gegen das Kleinbildformat. Dafür gibt es einige Gründe, die man alle in dem in der Titelzeile verlinkten Wikipedia-Artikel nachlesen kann.

Nichtsdestotrotz gibt es, nachdem die Filme dazu eine Zeitlang gänzlich vom Markt verschwunden waren, mit Ferrania inzwischen wieder einen Anbieter von 126er-Kassetten, sodaß die in vielen Haushalten noch vorhandenen Kameras für Instamatic-Film durchaus einer Nutzung zugeführt werden können.

Exoten bzw Seltenes

Filmarten

Negativfilm

Die nach wie vor meistbenutzte Filmart. Erhältlich als schwarzweiß und in Farbe.


Postivfilm (Dia)

Nicht mehr so häufig und überall zu bekommen wie früher. Praktisch nur noch als Farbfilm verfügbar, der einzige schwarzweiß-Diafilm ist zusammen mit Agfa (Fotsparte) vom Markt verschwunden. Es ist allerdings möglich per Umkehrentwicklung einen normalen sw-Negativfilm in einen sw-Diafilm zu "verwandeln".

Bekömmlichkeit