Entwicklung Schwarzweissfilm
Hat man sich alle notwendigen Laborutensilien besorgt, sind die Schritte zum Selbstentwickeln eines Schwarzweissfilms auch im Heimlabor denkbar einfach.
Inhaltsverzeichnis
Prozedur
- Einspulen des Films in die Entwicklungsdose, wahlweise in einem Wechselsack oder einem absolut dunklen Raum. Ist der Film eingespult und die Dose lichtdicht, kann jeder weitere Schritt bei Licht erfolgen.
- Vorbereiten der benötigten Chemie. Am besten mit demineralisiertem Wasser ansetzen und Temperaturen beachten. (Ist das Wasser für den Ansatz zu warm, kann man es in eine Laborflasche füllen und diese in einem großen Eimer voll Eiswasser herabkühlen.)
- Entwickeln:
- Bad mit Entwickler nach Vorschrift
- Bad mit Wasser als Stopbad, 1 Minute kontinuierlich kippen
- Bad mit Fixierer nach Vorschrift
- Wässern: Jeweils 3, 6, 12, 24 Agitationen mit jeweils frischem Wasser.
- Schlusswässerung mit Netzmittel
- Film aus der Dose nehmen und zum Trocknen aufhängen.
Entwickler
Auf dem Markt sind eine Unzahl diverser Entwicklertypen verfügbar. Auch wenn einige davon als wahre "Wundermittel" angepriesen werden, haben sich einige "Standardentwickler" seit Jahren gehalten und bieten bis heute eine solide Entwicklungsqualität bei einfacher Handhabung. Gerade für Anfänger ist es zumeist zielbringender, sich für einen dieser Allerweltsentwickler zu entscheiden, welche mit allen Filmtypen gute Ergebnisse erreicht, und auf Spezialentwickler zu verzichten, welche nur für wenige Filme eine zumeist marginale Verbesserung der Qualität versprechen.
Das im Entwickler hervorgerufene Bild ist noch nicht stabil und würde unter Lichteinwirkung innerhalb kurzer Zeit zerstört. Daher muss das Bild durch Anwendung eines Fixerbades haltbar gemacht werden.
Siehe auch
Weblinks
- Tutorial: S/W Negativentwicklung von Stefan Heymann.
- Entwicklungszeitenrechner und -tabellen: