Konzertfotografie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. September 2008, 21:29 Uhr
(Welche Objektive?)
Ich fotografiere auch gerne auf Konzerten - bin allerdings Amateur und grüble schon seit einiger Zeit über die Objektive meiner zukünftigen SLR nach. Nachdem ich mir nicht gleich mehrere Objetkive leisten kann, dachte ich an ein Zoom von 28-70mm. Wenn notwendig kann ich mit einem 70-210 dann auf Tele ausbauen und mit der Zeit noch anderes hinzunehmen.
Mit dem Gedanken an feste Brennweiten kann ich mich noch nicht so ganz anfreunden. Ich wechsle - wie die Bandmitglieder - öfters Position und da kann ich nicht lange Objektiv wechseln. Natürlich ist mir klar dass ich dadurch an Bildqualität, vor allem an Licht büße - mir scheinen feste Brennweiten aber trotzdem in dieser Situation unpraktisch. Manchmal geh'ts vielleicht gut aber es kommt of vor daß ich nicht den idealen Platz bekomme, der zudem wechselt wenn ich mich an das andere Ende der Bühne begebe. Zusätzlich wäre es (denke ich) um einiges teurer. Ich kann ja mit der Zeit die festen Brennweiten noch dazunehmen.
Eine andere Frage die mich beschäftigt ist ob ich bei den Zooms auf mittel-gute Objektive zielen soll, oder ob ich lichtstärkere Profi Objektive nehmen soll - die leider sehr teuer sind. Ich bin eigentlich mometan von der ersten Lösung überzeugt, da ich eh im Sinn hab mir später Lichtstarke Brennweiten zuzulegen.
Mich würde sehr interessieren was Ihr davon haltet (Wie gesagt ich bin am Anfang und lerne gern dazu). Ausserdem wäre es für mich sehr interessant zu wissen was für Objektive Ihr in solchen Situationen verwendet.
Vielen Dank
Hannes
Zuerst einmal eine FAQ von Martin Gebhard zu dem Thema. Im Anschluss daran findet ihr noch die Beiträge, die zu der oben genannten Frage in die NG gepostet wurden.
Anständige Fotos auf Konzerten zu machen, ist keine einfache Sache, da man mit einigen Widrigkeiten auf einmal zu kämpfen hat:
1.) extrem starke Kontraste zwischen Licht und Schatten ==> Belichtungsmessung problematisch. Eigentlich führt kein Weg an einer Spotmessung vorbei, die du mit der F60 nicht durchführen kannst. Matrixmessung wird hier jedenfalls zum reinen Glücksspiel.
2.) generell wenig Licht ==> Du wirst dir das lichtstärkste Objektiv wünschen, das du kriegen kannst. Nein, noch eins stärker. Tatsächlich ist oft mehr Licht da, als man denkt, weil die Akteure gut angestrahlt werden. Das muß man aber erstmal nachmessen (siehe 1.)
==> Empfindliche Filme sind angesagt. Mit guten Objektiven, Erfahrung und einer ruhigen Hand kann das auch schonmal ein 400er sein. Sonst mehr.
==> Blitzen kannst du im allgemeinen vergessen. Oft ist es eh nicht erlaubt, dann macht es die Situation lichtmäßig eher noch komplizierter, gutes Aufhellblitzen will auch erstmal gelernt sein, und dann macht es im Zweifelsfall die Stimmung mehr kaputt als daß es hilft.
3.) Das Licht ändert sich bei manchen Konzerten ständig. ==> Belichtungsmessung wird noch schwieriger. Zwischen dem einen und dem anderen Scheinwerfer können leicht mal 3 Stufen liegen und mehr.
4.) Die Typen bewegen sich. ==> Es ist nicht einfach, den richtigen Moment abzupassen, um ein aussagestarkes Foto zu kriegen. Die Belichtungszeit darf auch nicht zu lang werden. Eine gewisse Bewegungsunschärfe kann natürlich auch dynamisch wirken, aber das als Stilmittel einzusetzen ist etwas anderes, als wenn man die Person einfach nicht scharfkriegt.
==> Dadurch können sich zusätzlich die Beleuchtungsverhältnisse von einer zur anderen Sekunde beträchtlich ändern. Siehe 3.
5.) Du wirst (vor allem als Amateur) selten so nah an die Musiker kommen, wie du gern würdest. ==> längere Brennweiten nötig, dadurch kürzere Belichtungszeiten. Du willst nicht 90% des Bildes hinterher wegschneiden, weil du dann in der Ausschnittsvergrößerung Verstecken im Filmkorn spielen kannst.
6.) Wegen 1.-5. gilt (auch für Profis, soweit ich weiß): Du darfst nicht am Filmmaterial sparen. 90% Ausschuß? Egal. Das eine gute Bild zählt am Ende.
Die Bildbeispiele stammen aus dem Konzert von Bell Book & Candle neulich und sind mit einem 180er Objektiv bei Blende 2.8 gemacht worden auf Ilford Delta 400 (auf 800 gepusht). Es handelt sich um leichte Auschnittvergrößerungen, ansonsten keine Nachbearbeitung. Eigentlich sollte ich sie nochmal mit weniger Kontrast einscannen, aber was soll´s.
ABER... Laß dich nicht entmutigen. :-) Als ich neulich vom Sting-Konzert nach Hause kam, (auch Hobbyfotograf und noch gar nicht so lange dabei) und am nächsten Morgen das Foto in der Tageszeitung sah, war mein erster Gedanke: meine sind besser! Klar, da hatte jemand technisch perfekt gearbeitet, sauber belichtet und alles. Sicherlich besser als ich. Trotzdem fand ich die ca. 4 guten Fotos, die ich auf meinen 4 Filmen gefunden hatte, insgesamt ausdrucksstärker. Ein rein subjektiver Eindruck, aber dafür war es _mir_ den Streß wert.
Du hast nicht geschrieben, was für Objektive du benutzt. Zu einer F60 wird eher seltener ein 85/1.8 oder ein 20-35/2.8 verkauft. Ich schreibe mal, wie ich an deiner Stelle vorgehen würde, weil es sich für mich bewährt hat. Es kann gut sein, daß du demnächst den Kauf eines neuen Objektivs und vielleicht sogar einer neuen Kamera in Erwägung ziehst.
Konzertfotografie gehört zum Bereich der "Available Light Photographie". Ein Freund meinte, das wäre ein moderner Ausdruck für "unscharfe Fotos". Tatsächlich bewegt man sich im Grenzbereich zwischen Verwacklungsunschärfe, Bewegungsunschärfe, falscher Fokussierung, körnigem Film und tendenzieller Unterbelichtung. Wenn man eines davon in Kauf nimmt, kann man den Rest normalerweise unterdrücken. Aber man will es ja _alles_ nicht! Deshalb würde ich empfehlen, erstmal in Situationen zu üben, wo nicht alle Aspekte aufeinandertreffen.
Mein Tip ist daher: Zuhause fotografieren, bei Freunden, auf (privaten) Parties, vielleicht in der Kneipe. Die Motive sind natürlich ebendiese Freunde, die Freundin, ggf. die eigenen Kinder. Das Licht ist überall hinreichend schlecht, so daß man einiges lernen kann. Nein, geblitzt wird nicht!
1.) Bis zu welchen Belichtungszeiten kannst du noch einigermaßen verwacklungsfrei fotografieren? Es gibt da Faustregeln, aber die tatsächlichen Zeiten muß man für sich selbst herausfinden. Verschiedene Techniken wie Aufstützen, kontrolliert Atmen, korrekte Kamerahaltung usw. helfen dabei.
2.) Je weiter offen die Blende, desto kürzer die Belichtungszeit, das ist klar. Umso wichtiger wird aber auch die saubere Fokussierung. Auf einem meiner ersten Portraits mit dem damals neuen 85/1.8 hat die Kamera auf eine Locke vor dem Gesicht scharfgestellt. Die Augen waren es natürlich nicht. Man lernt erstens, sich nicht blind auf den Autofokus zu verlassen, und zweitens, genau zu überlegen, wo exakt die Schärfeebene liegen soll.
3.) Wie ist korrekt zu belichten? Gerade bei solchen spärlichen Beleuchtungssituationen ist eine saubere Messung unerläßlich. Man beginnt sich Gedanken über Neutralgrau und Kontrastumfang zu machen. Du wirst dir früher oder später dringend eine Spotmessung wünschen. Grundsätzlich ist die manuelle Einstellung zu empfehlen, zumindest zum Lernen.
4.) Man sollte seine Filme kennen. Welche kommen in Frage, wie sieht es mit Pushentwicklungen aus? Mit steigender Empfindlichkeit sinkt natürlich die Auflösung; hier wird man immer einen Kompromiß suchen müssen.
4a) Farb(negativ)filme neigen bei Unterbelichtung zu Farbstichen, das muß man erstmal erlebt haben. Kunstlicht gibt ein weiteres Problem. (Nie wieder würde ich übrigens in eine Wohnung mit holzgetäfelter Decke ziehen.)
4b) Es gibt gerade im Schwarzweißbereich hochempfindliche Filme, die normal bis ASA 6400 belichtet werden können, tatsächlich noch wesentlich weiter. Du brauchst aber dringend ein Labor, das die auch anständig entwickeln kann. Das kann anfangs ein ordentliches Fachlabor sein, früher oder später wird es sich aber um deine Küche (oder Bad, Keller etc.) handeln.
Das soll an Ratschlägen erstmal reichen. Du hast eine spannende Zeit vor dir, sicherlich mit einigen Rückschlägen, aber es ist eine aufregende Sache. Und erzähl uns regelmäßig, wie es vorwärtsgeht! :-)
Ciao, Martin.
So, hier folgen jetzt noch die Angekündigten Beiträge:
From Zappa_und_der_kleine_Tiger@t-online.de Wed Oct 28 02:43:12 1998
Hi Sabine,
für Deine Konzertfotos noch sinnvoll: Kleine Klappleitern auf die Du dich stellen kannst, oder, falls Du auf die Bühne darfst, auch auf diese. Dafür sollten selbige schwarz sein. Ebenso Deine Klamotten, es sei denn Du bist hübscher als der Sänger! (Foto bitte an Zappa_und_der_kleine_Tiger@t-online.de). Ansonsten auch ganz gut: bei Ikea gibts so kleine Klapphocker in der Badezimmerabteilung, für nur fünf Märker das Stück! Die kann man zusammenklappen, sind nicht schwer und gehen notfalls noch in eine große Fototasche.
Filmempfindlichkeit und Lichtstärke sind durch nichts zu ersetzten. Einbeinstativ kann auch gegen Verwacklungen helfen. Blitzen ist nicht der Hit. - Als kleiner Kreativgedanke, einfach mal farbige Folien vor den Blitz, am besten die, die auch von den Lichttechnikern bei den Konzerten für die Scheinwerfer benutzt werden. (Abschwatzen!)
From: brodmann@metronet.de (Gerrit Brodmann)
Hi Sabine,
für Deine Konzertfotos noch sinnvoll: Kleine Klappleitern auf die Du dich stellen kannst, oder, falls Du auf die Bühne darfst, auch auf diese. Dafür sollten selbige schwarz sein.
Klappleiter? Ich sehe schon das dumme Gesicht der Ordner, wenn Du mit nem Leiterwagen anrueckst 8-)
Ernsthaft: Eine Leiter mitzuschleppen halte ich fuer ziemlich hampelig. Sieh lieber zu, wo Du Dich sonst draufstellen kannst. Praktisch ist fuer sowas ein _stabiler_ Fotokoffer, den Du fuer diese Zwecke als Trittleiter missbrauchen kannst.
Ebenso Deine Klamotten, es sei denn Du bist hübscher als der Sänger! (Foto bitte an Zappa_und_der_kleine_Tiger@t-online.de).
Immer noch der Alte 8-) Aber nochmal ein Wort zu dem Fotografieren auf der Buehne: Dort hat niemand was zu suchen, ausser man hat den offiziellen Auftrag. Und auch dann solltest Du aeusserst diskret vorgehen (dunkle Kleidung/moeglicht im Hintergrund bleiben) und schnellstmoeglich die Buehne wieder verlassen. Ansonsten kann es sehr schnell gehen, dass Du Dir den versammelten Hass der anderen Fotografen (denen Du immer vor der Linse rumrennst) und der Publikums zuziehst. Es gibt in BS auch so einen Spezi (Zappa weiss, wen ich meine, ich sage nur M. St.), der sich nicht wundern braucht, wenn ihm auf der Buehne irgendwann mal was an den Kopf fliegt oder ihn die Musiker/Security von der Buehne treten...
Viel Spass beim Fotofieren, Gerrit
From: Zappa_und_der_kleine_Tiger@t-online.de (Zappa_und_der_kleine_Tiger)
Hi Gerrit,
irgendwie hörte sich Sabines Anfrage ein bischen an, als ob sie die Band kennt. Die Leitern sollten übrigens mit auf die Bühne, von wegen mal andere Perspektive!
Netter Gruß aus Braunschweig, - vom Zappa und dem kleinen Tiger!
From: brodmann@metronet.de (Gerrit Brodmann)
>Hi Gerrit, > >irgendwie hörte sich Sabines Anfrage ein bischen an, als ob sie die Band >kennt. Die Leitern sollten übrigens mit auf die Bühne, von wegen mal >andere Perspektive!
Hmmm... Ich stelle mir gerade vor, wie das aussieht: Da laeuft jmd mit der Leiter auf der Buehne rum, bleibt mit dem Bein am Mike-Kabel haengen, reisst as Schlagzeug um, das Hi-Hat faellt dem Gitarristen auf den Kopf, welcher stolpernd den Saenger von der Buehne schubst.... Boah! Bei _dem_ Konzert moechte ich auch mit dem Fotoapparat im Publikum sein 8-)))))
Bis denn, Gerrit
From brodmann@metronet.de Mon Oct 19 16:27:56 1998
>ich fotografiere auch gerne auf Konzerten - bin allerdings
>Amateur und grüble schon seit einiger Zeit über die Objektive
>meiner zukünftigen SLR nach. Nachdem ich mir nicht gleich
>mehrere Objetkive leisten kann, dachte ich an ein Zoom von
>28-70mm. Wenn notwendig kann ich mit einem 70-210 dann auf
>Tele ausbauen und mit der Zeit noch anderes hinzunehmen.
Ich habe auch ein 28-70 und ein 70-210 im Einsatz
>Mit dem Gedanken an feste Brennweiten kann ich mich noch nicht
>so ganz anfreunden. Ich wechsle - wie die Bandmitglieder - öfters
>Position und da kann ich nicht lange Objektiv wechseln. Natürlich
>ist mir klar dass ich dadurch an Bildqualität, vor allem an Licht
>büße - mir scheinen feste Brennweiten aber trotzdem in dieser
>Situation unpraktisch. Manchmal geh'ts vielleicht gut aber es kommt
>of vor daß ich nicht den idealen Platz bekomme, der zudem wechselt
>wenn ich mich an das andere Ende der Bühne begebe. Zusätzlich wäre
>es (denke ich) um einiges teurer. Ich kann ja mit der Zeit die festen
>Brennweiten noch dazunehmen.
Es geht auch mit Zooms
>Eine andere Frage die mich beschäftigt ist ob ich bei den Zooms auf
>mittel-gute Objektive zielen soll, oder ob ich Lichtstärkere
>Profi Objektive nehmen soll - die leider sehr teuer sind. Ich bin
>eigentlich mometan von der ersten Lösung überzeugt, da ich eh im
>Sinn hab mir später Lichtstarke Brennweiten zuzulegen.
Lichtstaerke ist durch nichts zu ersetzen. Ich benutze o.g. Zooms mit 2.8er Lichtstaerke. Da mir die Originale zu teuer waren, habe ich mir selbige von Sigma zugelegt und bin damit so weit zufrieden.
>Mich würde sehr interessieren was Ihr davon haltet (Wie gesagt ich
>bin am Anfang und lerne gern dazu). Ausserdem wäre es für mich sehr
>interessant zu wissen was für Objektive Ihr in solchen Situationen
>verwendet.
Wie schon gesagt, Sigma 28-70 2.8 und 70-210 2.8 Desweiteren ab und zu eine Zweitkamera (eine alte Kamera mit M42 Anschluss) mit lichtstarker Festbrennweite. Der Trend geht zur 3.Kamera, da ich am Sonntag auf dem Flohmarkt ein 2. Spotmatic Gehaeuse erstanden habe 8-))))
Ernsthaft: Im Normalfall reicht mir meine EOS mit den Zooms. Die weiteren Kameras sind fuer mich Spielerei (Neben den Farbdias noch SW-Film verbraten usw)
Es kann nie genug Lichtstaerke vorhanden sein, Gerrit
From: icewind@my-dejanews.com
Hi Gerrit,
besten Dank für die Tips. Ich wollte noch fragen was Du für Filme verwendest bzw. ob Du einige ausprobiert hast Ich verwende momentan einfach den Fujicolor Super HG 1600
Grüsse
Hannes
P.S. Ich fotografiere hauptsächlich Heavy und Death M. Bands
From: brodmann@metronet.de (Gerrit Brodmann)
>Hi Gerrit,
>
>besten Dank für die Tips. Ich wollte noch fragen was Du
>für Filme verwendest bzw. ob Du einige ausprobiert hast
>Ich verwende momentan einfach den Fujicolor Super HG 1600
Das war der Negativfilm, gelle? Den habe ich ab und an auch benutzt. Inzwischen bin ich auf Diamaterial umgestiegen. Ist halt schoener, wenn man die Fotos gleich in vernuenftiger Groesse sehen kann und nicht noch viel Geld fuer Abzuege ausgeben muss. Von den Nervenkosten wg Wartezeiten und Reklamationen ganz zu schweigen.
Ich benutze den Sensia II 400 fuer Standartaufgaben, oft auch auf 800 oder sogar 1600 ASA gepushed (1600 ist aber Maximum, da er beim Pushen sehr hart wird). Da ich jetzt selber entwickle, ist es fuer mich egal, ob ich einen Diafilm "normal" oder gepushed entwickle, die Kosten sind die Gleichen.
Fuer besondere Aufgaben (mir sehr wichtige Bands) verwende ich den Pro Via 1600. Der ist zwar viel teurer, hat allerdings beim Pushen auf 1600 nicht so viel Haerte, da er auf das Pushen abgestimmt ist. Zwischenzeitlich habe ich auch mal irgendeinen 1000er und einen 1600er von Kodak benutzt. War auch O.K., aber man ist irgendwie ein Gewohnheitstier und benutzt ab liebsten immer die Materialien, an die man sich gewoehnt hat.
>P.S. Ich fotografiere hauptsächlich Heavy und Death M. Bands
Auch ja..... DM ist nicht unbedingt mehr mein Fall (man wird aelter 8-)))), aber ab und an...
Und was den HM betrifft: Ich habe manchmal das Gefuehl, ich bin einer der wenigen, die aus den 80ern noch ueber sind, die sowas noch hoeren wollen. Wenn ich dann allerdings ein nahezu ausverkauftes Maiden Konzert oder einen volle Halle bei Alice sehe, weiss ich wieder, ich bin doch nicht allein. 8-)
Wenn ich jetzt noch ein paar Mark ueber haette, wuerde ich auch endlich die Dias mal scannen lassen 8-(
Was soll´s Gerrit
From: topper@uni-paderborn.de (Oliver Pettenpaul)
>Auch ja..... DM ist nicht unbedingt mehr mein Fall (man wird aelter
>8-)))), aber ab und an...
Warmduscher ! Bei mir geht es mit zunehmendem Alter eher in die andere Richtung
- die Grausamkeiten des Lebens lassen einem keine Wahl...
>Und was den HM betrifft: Ich habe manchmal das Gefuehl, ich bin einer
>der wenigen, die aus den 80ern noch ueber sind, die sowas noch hoeren
>wollen. Wenn ich dann allerdings ein nahezu ausverkauftes Maiden
>Konzert oder einen volle Halle bei Alice sehe, weiss ich wieder, ich
>bin doch nicht allein. 8-)
Jau, und von allen hoert man, wie toll es doch damals war und ueberhaupt, heute gibt es ja sowas nicht mehr... Iss wie mir guten Kameras ;-)
Um wieder etwas O(n)T zu kommen: Nach Deinen Erfahrungen muessen Provia400 und Sensia400 wohl unterschiedliche Emulsionen haben. Zumindest vom Provia100 und Sensia100 (der alte) hatte ich desoefteren gehoert, dass beide Filme aus der gleichen Produktion kommen.
Der Provia soll aus der Mitte der Rollen geschnitten werden, wo die Produktion 100% eingefahren ist, und entsprechend 'gereift' beim Kunden ankommen. Nur kann diese 'Reife' wohl nicht den Unterschied zwischen den beiden 400ern ausmachen. Weiss jemand defintiv naeheres ?
Cheers, OliverP
From: pb-photographie@gmx.de (Philip )
>Um wieder etwas O(n)T zu kommen:
>Nach Deinen Erfahrungen muessen Provia400 und Sensia400 wohl unterschiedliche
>Emulsionen haben. Zumindest vom Provia100 und Sensia100 (der alte) hatte ich
>desoefteren gehoert, dass beide Filme aus der gleichen Produktion kommen.
>Der Provia soll aus der Mitte der Rollen geschnitten werden, wo die Produktion
>100% eingefahren ist, und entsprechend 'gereift' beim Kunden ankommen.
>Nur kann diese 'Reife' wohl nicht den Unterschied zwischen den beiden 400ern
>ausmachen. Weiss jemand defintiv naeheres ?
Meines Wissen sind der Provia 1600 und der Provia 400 vom Prinzip die gleichen Filme. Die Emulsionen unterliegen bei der Produktion wohl gewissen Schwankungen hinsichtlich Pushbarkeit. Besser pushbare Emulsionen werden für den 1600 verwendet, die anderen für die 400.
Ich kann Gerrit aber nur zustimmen, der Provia 1600 kommt von der Härte und auch von den Farbe merklich besser als der normale Provia 400 (gepusht +2).
Philip
From: brodmann@metronet.de (Gerrit Brodmann)
>Meines Wissen sind der Provia 1600 und der Provia 400 vom Prinzip die
>gleichen Filme. Die Emulsionen unterliegen bei der Produktion wohl
>gewissen Schwankungen hinsichtlich Pushbarkeit. Besser pushbare
>Emulsionen werden für den 1600 verwendet, die anderen für die 400.
>
>Ich kann Gerrit aber nur zustimmen, der Provia 1600 kommt von der
>Härte und auch von den Farbe merklich besser als der normale Provia
>400 (gepusht +2).
Eben. Wobei ich fuer den 400er vom Sensia gesprochen habe.
Ist halt die Frage, ob es einem der doppelte Preiss wert ist...
Aber ab und zu fuer besondere Konzerte mal 1-2 davon... Gerrit
From: Michael Quack <michael.quack@metronet.de>
Ich verwende entweder Fuji Superia 400 oder Fuji Superia 800, wenn das Licht knapper wird.
> P.S. Ich fotografiere hauptsächlich Heavy und Death M. Bands
Das wird (noch) nicht bestraft.
-- Michael Quack
From: memmeth@gmx.de (wahl)
Hi Hannes!
>ich fotografiere auch gerne auf Konzerten - bin allerdings ...
>Mich würde sehr interessieren was Ihr davon haltet (Wie gesagt ich
>bin am Anfang und lerne gern dazu). Ausserdem wäre es für mich sehr
>interessant zu wissen was für Objektive Ihr in solchen Situationen
>verwendet.
Für Konzerte benutze ich fast ausschließlich ein Canon 70-200 L mit 1:2,8. Meist ist alles doch ein wenig weiter weg als man denkt ;-)
Bis jetzt habe ich ausschließlich positive Erfahrungen im Peoplebereich mit dem Teil gemacht, egal ob bei großer Aufnahme oder rausgezogenem Portrait. Natürlich kann man auch einen Weitwinkel ganz gut einsetzen oder mit einer Festbrennweite agieren - dann aber mehr, wenn es darum geht irgend etwas besonderes umzusetzen oder einfach nur mangelndes Licht eine Rolle spielt.
bye Bernd