Studiorechner: Unterschied zwischen den Versionen
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− | So leistungsfähig wie nötig. Wenn man darauf verzichtet Photoshop und RAW-Konverter auf dem System einzusetzen, so reduzieren sich die Aufgaben auf reine Datenübertragung und die Sichtung der Bilder. Netzwerkfunktionalität wäre wünschenswert wenn der Rechner die Fotos direkt an einen Fotoserver oder die eigentliche Bearbeitungsstation weiterreichen soll. | + | So leistungsfähig wie nötig. Wenn man darauf verzichtet Photoshop und RAW-Konverter auf dem System einzusetzen, so reduzieren sich die Aufgaben auf reine Datenübertragung und die Sichtung der Bilder. Netzwerkfunktionalität (WLAN oder Kabel) wäre wünschenswert wenn der Rechner die Fotos direkt an einen Fotoserver oder die eigentliche Bearbeitungsstation weiterreichen soll. |
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== Systemauswahl == | == Systemauswahl == |
Version vom 19. Dezember 2009, 20:36 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Vorüberlegungen
Bei GNTM sieht man es, in diversen TV-Dokumentationen sieht man es: Zu einem modernen Fotostudio gehört eine angemessene Rechnerausstattung. Nicht nur für die Verwaltung, nicht nur fürs Surfen zwischendurch, sondern direkt eingebunden in den fotografischen Prozess. Um genau diese Art von Studiorechnern geht es hier.
Bei den meisten oben genannten Produktionen werden "dicke" Apple Macs mit möglichst großen Monitoren (30-Zoll Cinema Display) aufgefahren. Dies ist durchaus sinnvoll, weil viele Profis im Studio mit Mittelformat-Kameras arbeiten und dann 100 MB und mehr per Firewire auf den Rechner transferieren müssen. Für kleinere Produktionen und Hobbyfotografen genügen auch DSLR und deren Bildübertragung per USB, Wireless USB oder schlicht und einfach per Umstecken der Speicherkarte in den Rechner.
Wie leistungsfähig muss der Rechner nun sein? So leistungsfähig wie nötig. Wenn man darauf verzichtet Photoshop und RAW-Konverter auf dem System einzusetzen, so reduzieren sich die Aufgaben auf reine Datenübertragung und die Sichtung der Bilder. Netzwerkfunktionalität (WLAN oder Kabel) wäre wünschenswert wenn der Rechner die Fotos direkt an einen Fotoserver oder die eigentliche Bearbeitungsstation weiterreichen soll.
Systemauswahl
Leistungsanforderungen
Komplettsysteme
Inzwischen gibt es preiswerte Komplettsysteme nicht nur bei Aldi, Lidl und Co. sondern auch im ganz normalen Fachhandel. Diese haben meist den Vorteil, dass sie nicht als Multimedia-Alleskönner daher kommen wie die Systeme der Lebensmittel-Discounter. 499 oder 599 Euro ist für einen Studiorechner viel zu viel. DVB-T-Tuner, Fernbedienung, Gaming-Grafikkarte, mehr als zwei Kerne, Mehrkanal-Audio, HDMI, Office-Trials, Virenscanner-Probeversionen etc. werden hier nicht benötigt.
Ob allerdings ein eingebauter DVD-Brenner nicht ganz praktisch wäre sollte man im Einzelfall entscheiden. So kann man z.b. die unbearbeiteten JPGs fürs Model direkt zum Mitnehmen auf eine Silberscheibe brennen.
Warum kein Notebook/Netbook?
- Weil die meisten Notebooks heutzutage einen 16:10 oder gar 16:9 Breitbildschirm haben. Gut für Filme, schlecht für Hochkantaufnahmen.
- Weil es kaum Notebooks gibt mit blickwinkelstabilen Displays.
- Die wenigsten Notebookdisplays lassen sich überhaupt kalibrieren.
Zubehör
Monitor
TN-Monitore sind aufgrund ihrer blickwinkelabhängigen Darstellung kaum für eine Bildbeurteilung geeignet. Das gilt besonders dann wenn mehrere Personen gleichzeitig das Bild betrachten sollen. Monitore mit PVA- oder IPS-Panel sind hier das Mittel der Wahl.
USB
USB-Kabel dürfen in der Summe bis zu 5 Meter lang sein. Passende Verlängerungen für das bei einer Kamera mitgelieferte USB-Kabel sind im Elektronikhandel verfügbar.
WUSB-Datenübertragung : Das drahtlose Übermitteln von USB-Signalen steckt noch etwas in den Kinderschuhen. Eine Lösung ist hier zu finden.
Tastatur und Maus
Viele Komplettsysteme bringen Tastatur und Maus gleich mit. Oft ist es aber so, dass der Platz recht begrenzt ist. Hier bieten sich Kombinationen aus Notebooktastatur mit Touchpad (z.B. von KeySonic oder Perixx) an. Die Bedienung ist zwar damit genauso (un-)komfortabel wie bei einem echten Notebook, die Platzeinsparung aber erheblich. Besonders wenn man auch noch eine Funkausführung verwendet und so zwei Kabel einsparen kann.
Software
Zunächst einmal sollte die Kamerasoftware installiert werden. Beispielsweise Nikon Capture NX oder EOS Capture für Canon. Dazu die passenden Bildbetrachter (ZoomBrowser EX etc.) um die übertragenen Fotos direkt analysieren zu können. Alternativ können beliebige (Freeware-)Bildbetrachter eingesetzt werden. Einige dieser Programme bieten die sehr nützliche Fähigkeit Bilder mit einer Bewertung zu versehen und so schnell eine Vorauswahl zu treffen.
Ein Virenscanner ist eigentlich nur dann nötig wenn der Rechner Verbindung zum Internet hat oder regelmäßig Fremdsoftware installiert werden soll. Ansonsten kann man den Virenscanner zwar installieren, den automatischen und permanent laufenden Virenwächter jedoch abschalten.
Generell sollte man alles deinstallieren was nichts mit der Anwendung als Studiorechner zu tun hat.
Freeware-Empfehlungen
- XnView
- XnView kann man übrigens so einstellen, dass neu in einem bestimmten Verzeichnis auftauchende Bilddateien (übertragen per USB/WUSB) automatisch angezeigt werden.
- FastStone Image Viewer
- IrfanView