Drahtlos in den Rechner fotografieren: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Aufbau auf dem Foto wirkt relativ improvisiert.  Das USB-Datenkabel wurde um den Kameragurt gewickelt.  Das Stromkabel mit Hilfe der Minikabeltrommel so kurz wie möglich um den hinteren Teil des Gurtes gelegt.  Die Bodenfassung des Senders wurde mit selbstklebendem Klettband auf der Rückseite des Akkus befestigt.
 
Der Aufbau auf dem Foto wirkt relativ improvisiert.  Das USB-Datenkabel wurde um den Kameragurt gewickelt.  Das Stromkabel mit Hilfe der Minikabeltrommel so kurz wie möglich um den hinteren Teil des Gurtes gelegt.  Die Bodenfassung des Senders wurde mit selbstklebendem Klettband auf der Rückseite des Akkus befestigt.
  
Sicherlich könnte man den USB-Adapter und den Akku in einem kleinen Gehäuse unterbringen und unter die Kamera schrauben.  Man sollte jedoch nicht vergessen, dass Wireless USB in der Reichweite deutlich beschränkt ist.  Und jedes Hindernis (auch der Körper eines Menschen) zwischen Sender und Empfänger reduziert die Reichweite enorm. Wireless USB hat eine maximale Reichweite von etwa 10 Metern. Befindet sich der Rechner (wie in einer Studio-Situation üblich) hinter dem Fotografen, so stört der Körper die Übertragung.  Bei obiger Lösung befindet sich der Sender jedoch auf dem Rücken des Fotografen und in direkter Sichtweite des Empfängers. Tests mit dieser Lösung haben eine Reichweite von 5 Metern und mehr für eine störungsfreie und schnelle Übertragung der Daten ergeben.  Dabei benötigte eine RAW-Datei von 11-12 MByte 7-8 Sekunden.
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Sicherlich könnte man den USB-Adapter und den Akku in einem kleinen Gehäuse unterbringen und unter die Kamera schrauben.  Man sollte jedoch nicht vergessen, dass Wireless USB in der Reichweite deutlich beschränkt ist.  Und jedes Hindernis (auch der Körper eines Menschen) zwischen Sender und Empfänger reduziert die Reichweite enorm. Wireless USB hat eine maximale Reichweite von etwa 10 Metern. Befindet sich der Rechner (wie in einer Studio-Situation üblich) hinter dem Fotografen, so stört der Körper die Übertragung.  Bei obiger Lösung befindet sich der Sender jedoch auf dem Rücken des Fotografen und in direkter Sichtweite des Empfängers. Tests mit dieser Lösung haben eine Reichweite von 5 Metern und mehr für eine störungsfreie und schnelle Übertragung der Daten ergeben.  Dabei benötigte eine RAW-Datei von 11-12 MByte 7-8 Sekunden bis zur Anzeige auf dem Rechner (Notebook).
  
 
== Praxis ==
 
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Wie weit kommt man damit?<br>   
 
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Der Autor hat ein Shooting (über 400 Aufnahmen) damit durchgeführt.  Der Akku war zu Beginn des Shootings 3/4 voll, was über 4 LEDs (eine dunkel) angezeigt wurde.  Am Ende des dreistündigen Shootings zeigten die LEDs immer noch 3/4 an.  Problematischer ist der Kamera-Akku.  Tethered Shooting zieht erheblich Leistung aus den Kamera-Akkus.  Ein Canon BP-511-Nachbau (eBay) war nach ca. 350 Aufnahmen leer, die Canon-Software auf dem Rechner empfahl den Umstieg auf den Netzstromadapter...
 
Der Autor hat ein Shooting (über 400 Aufnahmen) damit durchgeführt.  Der Akku war zu Beginn des Shootings 3/4 voll, was über 4 LEDs (eine dunkel) angezeigt wurde.  Am Ende des dreistündigen Shootings zeigten die LEDs immer noch 3/4 an.  Problematischer ist der Kamera-Akku.  Tethered Shooting zieht erheblich Leistung aus den Kamera-Akkus.  Ein Canon BP-511-Nachbau (eBay) war nach ca. 350 Aufnahmen leer, die Canon-Software auf dem Rechner empfahl den Umstieg auf den Netzstromadapter...

Version vom 8. November 2009, 00:02 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Dieser Artikel beschäftigt sich damit Bilder drahtlos während eines Shootings direkt in den Rechner zu übertragen. Im Englischen spricht man dann von "Wireless Tethered Shooting" wobei "wireless" und "tethered" eigentlich ein Widerspruch in sich ist. So gänzlich drahtlos ist die hier vorgestellte Lösung übrigens nicht, da der Akku mit dem WUSB-Sender und dieser Sender mit der Kamera verbunden werden müssen.

"Drahtlos" in den Rechner fotografieren

Verwendet wird dabei ein Wireless USB-Adapter von Olidata:

(von Fujitsu ist ein baugleiches Gerät erhältlich).

Der WUSB-Adapter ist eigentlich dafür vorgesehen, Drucker und andere USB-Geräte drahtlos anzubinden. Leider benötigt er deshalb auch ein Steckernetzteil für den Sender. Der Empfänger wird in eine USB-Buchse am Rechner gesteckt, vorher ist von der CD der Treiber zu installieren (derzeit nur für Windows ab XP aufwärts). Damit nun der Sender direkt an einer Kamera betrieben werden kann muss eine Akku-Stromversorgung zum Einsatz kommen.

Akku

Im Prinzip könnte man einen Batteriekäfig für 4 AA-Zellen verwenden. Inzwischen sind aber sehr kompakte USB-"Notstromversorgungen" erhältlich um MP3-Player etc. mit Ladestrom zu versorgen. Der weiße flache Block links auf dem Foto ist solch ein 5V-Lieferant mit hoher Kapazität. Über diverse Adapter kann man damit so ziemlich jedes Gerät versorgen das 5V benötigt. Geladen wird der Akku über eine Hohlbuchse. Der Ausgang ist mit einer USB-Buchse realisiert. Ein Kabel mit Minikabeltrommel stellt dann die Verbindung zum USB-Gerät her.

Aufbau

Der Aufbau auf dem Foto wirkt relativ improvisiert. Das USB-Datenkabel wurde um den Kameragurt gewickelt. Das Stromkabel mit Hilfe der Minikabeltrommel so kurz wie möglich um den hinteren Teil des Gurtes gelegt. Die Bodenfassung des Senders wurde mit selbstklebendem Klettband auf der Rückseite des Akkus befestigt.

Sicherlich könnte man den USB-Adapter und den Akku in einem kleinen Gehäuse unterbringen und unter die Kamera schrauben. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass Wireless USB in der Reichweite deutlich beschränkt ist. Und jedes Hindernis (auch der Körper eines Menschen) zwischen Sender und Empfänger reduziert die Reichweite enorm. Wireless USB hat eine maximale Reichweite von etwa 10 Metern. Befindet sich der Rechner (wie in einer Studio-Situation üblich) hinter dem Fotografen, so stört der Körper die Übertragung. Bei obiger Lösung befindet sich der Sender jedoch auf dem Rücken des Fotografen und in direkter Sichtweite des Empfängers. Tests mit dieser Lösung haben eine Reichweite von 5 Metern und mehr für eine störungsfreie und schnelle Übertragung der Daten ergeben. Dabei benötigte eine RAW-Datei von 11-12 MByte 7-8 Sekunden bis zur Anzeige auf dem Rechner (Notebook).

Praxis

Wie weit kommt man damit?
Der Autor hat ein Shooting (über 400 Aufnahmen) damit durchgeführt. Der Akku war zu Beginn des Shootings 3/4 voll, was über 4 LEDs (eine dunkel) angezeigt wurde. Am Ende des dreistündigen Shootings zeigten die LEDs immer noch 3/4 an. Problematischer ist der Kamera-Akku. Tethered Shooting zieht erheblich Leistung aus den Kamera-Akkus. Ein Canon BP-511-Nachbau (eBay) war nach ca. 350 Aufnahmen leer, die Canon-Software auf dem Rechner empfahl den Umstieg auf den Netzstromadapter...