Rote Augen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rote Augen beim Blitzen'''
 
 
 
 
Hallo!
 
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Version vom 11. September 2008, 21:29 Uhr

Hallo!

Wer kann mir erklären, wie es zu den "roten Augen" bei Fotografien kommt? Und wie man sie vermeidet?

(Michael Zinn)


Hi, der 'Rote Augen Effekt' kommt daher :
Bei wenig Licht öffnet sich die Pupille im Auge. Wird jetzt ein Blitzlicht ausgelöst wird der Hintergrund des Auges, sprich die Netzhaut, beleuchtet. Diese ist stark durchblutet und erscheint deswegen auf dem Bild rot. Rote Augen sind zu vermeiden indem man vor dem eigentlichen Blitz einen Vorblitz abgibt, der die Pupillen veranlasst sich zusammenzuziehen und somit bei dem dann folgenden Hauptblitz verhindert, daß die Netzhaut sichtbar ist.

(Bernhard Ludwig)


>Bei wenig Licht öffnet sich die Pupille im Auge. Wird jetzt ein Blitzlicht
>ausgelöst wird der Hintergrund des Auges, sprich die Netzhaut, beleuchtet.
>Diese ist stark durchblutet und erscheint deswegen auf dem Bild rot.
>Rote Augen sind zu vermeiden indem man vor dem eigentlichen Blitz einen
>Vorblitz abgibt, der die Pupillen veranlasst sich zusammenzuziehen und somit
>bei dem dann folgenden Hauptblitz verhindert, daß die Netzhaut sichtbar ist.

Besser sind aber eine insgesamt größere Allgemeinhelligkeit, damit die Pupillen nicht so weit auf sind, oder ein größerer Abstand zwischen Kamera und Blitz.

Birger


>Besser sind aber eine insgesamt größere Allgemeinhelligkeit, damit die
>Pupillen nicht so weit auf sind, oder ein größerer Abstand zwischen
>Kamera und Blitz.

Manchmal muss man eben im dunkeln fotografieren, hat keinen Scheinwerfer dabei und der Blitz ist im Kameragehäuse eingebaut. Ansonsten hast Du Recht. Gruß,

(Bernhard Ludwig)



> Wer kann mir erklären, wie es zu den "roten Augen" bei Fotografien
> kommt?

Dadurch, daß der sehr in der Nähe der Linse befindliche Blitz die Netzhaut des Auges ausleuchtet, die gut durchblutet ist.

> Und wie man sie vermeidet?

a nur bei Tageslicht / hinreichender Beleuchtung fotografieren, wenn die Pupillen klein genug sind (sichere Methode)
b eine sogenannte "Rote-Augen-Reduzierung" verwenden, die durch einen Vorblitz oder Vorlicht die Pupillen verkleinern soll. Funktioniert bestenfalls halbwegs und gar nicht, wenn die fotografierte Person nicht in den Vorblitz geschaut hat
c ein eigenes Blitzgerät verwenden, das sich weit genug von der Linse entfernt befindet, so daß der Augenhintergrund in dem betroffenen Teil nicht mehr ausgeleuchtet wird.
a ist billig, schränkt Dich aber fotografisch sehr ein, b ist nur eine Notlösung, c hat den Nachteil, etwas mehr zu kosten

(Frank)



Wenn im Raum fotografiert wird, ist auf Grund der geringeren Helligkeit die Pupille weiter geöffnet, sodaß das Blitzlicht auf den Augenhintergrund trifft. Dadurch ensteht der "Rote-Augen-Effekt". Ausschließen kann man es m.E. nur durch einen Vorblitz, wodurch sich die Pupille verkleinert. Andere Möglichkeit wäre das Schließen der Augen (kleiner Scherz) ;-)

(Bernd)



Mal abgesehen vom vielen Saufen :-) kommt das Rot der Augen durch den von der Netzhaut reflektierten Blitz zustande. Besonders deutlich wird der Efffekt, wenn die Pupillen weit geoeffnet sind.

> Und wie man sie vermeidet?

Am besten dadurch, dass man den Blitz moeglichst weit von der optischen Achse entfernt, entweder nach oben oder zur Seite. Bei fest eingebuaten Blitzen, z.B. in Kompaktkameras geht das natuerlich nicht, da hilft ein Vorblitz, der sorgt fuer kleiner Pupilen und der Effekt tritt nicht mehr so stark auf.

(Oliver Jennrich)