Metz 60 Generator-Umbau: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Zu der Zahl der möglichen Blitze: Mit der Faustformel 1/25xC kann die Blitzzahl abgeschätzt werden, bei den 2000 mAh - eneloops sind das dann | + | Zu der Zahl der möglichen Blitze: Mit der Faustformel 1/25xC kann die Blitzzahl abgeschätzt werden, bei den 2000 mAh - eneloops sind das dann ca. 75 Volllastblitze je Akkukorb. Bei Teillastabgabe z. B. im Automatik-Betrieb können es erheblich mehr Blitze je Akkukorb werden. |
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Im Bild sieht man links auf den Pluspol des Generators, rechts auf den Minuspol. Da die Kontakte keinen Lötzinn annehmen, muß eine andere Stelle zum Anlöten der Kabel gesucht werden. Beim abgebildeten Generator sind zwei Lötaugen benutzt worden. Zur Sicherheit sollte mittels Durchgangsprüfer sichergestellt werden, daß beim umzubauenden Generator dort ebenfalls Plus und Minus anliegen. | Im Bild sieht man links auf den Pluspol des Generators, rechts auf den Minuspol. Da die Kontakte keinen Lötzinn annehmen, muß eine andere Stelle zum Anlöten der Kabel gesucht werden. Beim abgebildeten Generator sind zwei Lötaugen benutzt worden. Zur Sicherheit sollte mittels Durchgangsprüfer sichergestellt werden, daß beim umzubauenden Generator dort ebenfalls Plus und Minus anliegen. | ||
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− | Wenn nur ein 5er-Pack verbaut wird, den ersten Pluspol des Akkupacks mit dem Pluspol im Generator verbinden, den letzten Minuspol mit dem Minuspol im Generator verbinden. Wenn zwei Fünferpacks montiert werden, dann die Minuspole beider Akkugruppen mit dem Minuspol des Generators verbinden, die Pluspole der Akkugruppen getrennt mit je einen Eingang eines | + | Wenn nur ein 5er-Pack verbaut wird, den ersten Pluspol des Akkupacks mit dem Pluspol im Generator verbinden, den letzten Minuspol mit dem Minuspol im Generator verbinden. Die Kabel sollten dabei so lang gewählt werden, dass die Halter weit genug aus dem Gerät geholt werden können, um alle Zellen problemlos zu erreichen. Wenn zwei Fünferpacks montiert werden, dann die Minuspole beider Akkugruppen mit dem Minuspol des Generators verbinden, die Pluspole der Akkugruppen getrennt mit je einen Eingang eines Schalters 1xUM verbinden, den Ausgang des Schalters mit dem Pluspol des Generators. Niemals die Pluspole der beiden Akkugruppen direkt miteinander verbinden. |
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+ | Den Umschalter montiert man z.B. auf ein Stück Lochrasterplatine, die auch zur Abdeckung der drei Schlitze in der Akkufachabdeckung dient. | ||
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Version vom 24. Januar 2010, 15:09 Uhr
Die meisten NC-Akkukörbe für die Metz 60 CT-1/2-Generatoren dürften inzwischen mit unbrauchbaren Zellen versehen sein oder zumindest mit Solchen, die nur noch wenig der ursprünglichen Kapazität abgeben können. Außerdem hat sich seit der Einführung dieses Korbes die Akkutechnik erheblich fortentwickelt, Zellen mit höheren Kapazitäten und geringer Selbstentladung sind heute selbstverständlich. Näheres hierzu unter Batterien, Akkus und Ladegeräte.
Nachfolgend wird der Umbau beschrieben, wenn kein originaler Metz Akkukorb vorhanden ist und Einzelschachtladung der eneloops gewünscht wird.
Inhaltsverzeichnis
Hinweis zum Generator für den Metz 60 CT-4
Dieser Generatorteil wurde von Metz gründlich zu den Vorgängern überarbeitet, so dass vor allem die unten gezeigten Kontaktpunkte für anzulötende Kabel abweichen können. Prinzipiell gilt die Umbauanleitung aber trotzdem.
Umbau des Metz 60 CT-1/2 Generatorteils auf NiMH-Zellen
Man sollte sich 5 eneloops selektieren, d.h. Zellen mit möglichst gleicher Kapazität auswählen, da sonst später die Zelle mit der geringsten Kapazität die Gesamtkapazität der Akkupacks vorgibt.
Zu der Zahl der möglichen Blitze: Mit der Faustformel 1/25xC kann die Blitzzahl abgeschätzt werden, bei den 2000 mAh - eneloops sind das dann ca. 75 Volllastblitze je Akkukorb. Bei Teillastabgabe z. B. im Automatik-Betrieb können es erheblich mehr Blitze je Akkukorb werden.
Laden der Zellen
Die Aufladung des umgebauten Akkupacks mit Hilfe des alten Metz-Ladesteckergerätes ist nicht möglich. Das Metz-Steckernetzteil besteht lediglich aus einem Trafo, der Wechselstrom abgibt, die Ladeschaltung sitzt im Generatorteil, ist aber für die eneloops nicht sinnvoll geeignet. Da die eneloops nach dem Umbau entnehmbar bleiben, sollten sie mit Einzelschachtladegeräten aufgeladen werden.
Umbau
Folgend die Umrüstung des untenstehend abgebildeten Generators (Hinweis: die beiden gezeigten Ladebuchsen sind für die folgende Umrüstung unnötig):
Zunächst ein Hinweis
- Wenn im Folgenden Text eneloop gesagt wird, sind selbstverständlich auch ähnliche Zellen anderer Hersteller gemeint.
notwendiges Zubehör
Im Elektronikbastelbedarf gibt es Halter für Mignonzellen, benötigt werden ein Halter für eine Zelle und ein Halter für 4 Zellen. Diese auf ein passend zugeschnittenes Stück Kunststoff oder Pertinax kleben bzw. schrauben und den Minuspol des Einzelhalters mit dem Pluspol des Vierfachhalters durch Anlöten eines kurzen Stückes Drahtes verbinden. Wenn der Platz im Inneren des Generatorgehäses reicht, kann man auf die Rückseite der Pertinaxplatte noch je einen Halter für eine und vier Mignonzellen kleben oder schrauben, so dass zweimal 5 eneloops im Generator nacheinander umschaltbar eingesetzt werden können.
Verlöten der Halter
Nun zum Verlöten der Halter:
Zwar haben die Mignonhalter oft Druckknopf-Anschluß, sollten aber trotzdem verlötet werden. Damit die Knopfanschlüsse Lötzinn annehmen, muß mit einem scharfen Messer die oberste Schicht der Metallisierung angekratzt werden, dann kann Draht angelötet werden.
Anschluß im Generator
Im Bild sieht man links auf den Pluspol des Generators, rechts auf den Minuspol. Da die Kontakte keinen Lötzinn annehmen, muß eine andere Stelle zum Anlöten der Kabel gesucht werden. Beim abgebildeten Generator sind zwei Lötaugen benutzt worden. Zur Sicherheit sollte mittels Durchgangsprüfer sichergestellt werden, daß beim umzubauenden Generator dort ebenfalls Plus und Minus anliegen.
Wenn nur ein 5er-Pack verbaut wird, den ersten Pluspol des Akkupacks mit dem Pluspol im Generator verbinden, den letzten Minuspol mit dem Minuspol im Generator verbinden. Die Kabel sollten dabei so lang gewählt werden, dass die Halter weit genug aus dem Gerät geholt werden können, um alle Zellen problemlos zu erreichen. Wenn zwei Fünferpacks montiert werden, dann die Minuspole beider Akkugruppen mit dem Minuspol des Generators verbinden, die Pluspole der Akkugruppen getrennt mit je einen Eingang eines Schalters 1xUM verbinden, den Ausgang des Schalters mit dem Pluspol des Generators. Niemals die Pluspole der beiden Akkugruppen direkt miteinander verbinden.
Den Umschalter montiert man z.B. auf ein Stück Lochrasterplatine, die auch zur Abdeckung der drei Schlitze in der Akkufachabdeckung dient.
Zum Abschluß den Generator durch Drehen des Wahlschalters auf NC-Betrieb stellen, die Halter mit eneloops bestücken, ins Gerät stecken und die Abdeckung schliessen. Sollte der Akkupack im Inneren des Generators klappern, so sollte mit etwas Schaumstoff o.Ä. das Klappern unterdrückt werden.