Blitzgeräte und Zubehör

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Dieser Artikel dient als Einstiegsseite für den Umgang mit Blitzgeräten und anderen Formen des Kunstlichts in der Fotografie.

Geschichte des Kunstlichts beim Fotografieren

Kunstlicht war schon früher nötig, um in Innenräumen fotografische Aufnahmen anfertigen zu können. Ausserdem waren die Filme nicht so empfindlich wie heute, so dass auch im Freien sehr lange Belichtungszeiten nötig waren.

Die ersten Innenaufnahmen wurden in Photoateliers mit grossen Fensterflächen gemacht, oftmals im oberen Geschoss eines Hauses, so dass die Fensterflächen schräg angeordnet werden konnten, um möglichst oft und lange das Tageslicht für Innenaufnahmen nutzen zu können.

Um 1860 herum wurden die ersten "Blitz"-Geräte entwickelt. In diesen wurde Magnesium-Pulver in eine offene Flamme geblasen, oft durch Pusten. Je länger und stärker der Photograph geblasen hat, desto heller und länger war die Leuchterscheinung.

Später wurde Magnesiumpulver mit Kaliumpermanganat (und einige Zusätze) vermischt und gezündet. Die Abbrennzeit von etwa 1/25 Sekunde kommt dem heutigen Blitzlicht schon näher. Leider ist die genannte Mischung hochexplosiv, was zu vielen Unfällen führte. Außerdem ist der Rückstand (Magnesiumoxid) ein feines weisses Pulver, das sich überall im Raum ablagerte und nach der Aufnahme mühselig weggewischt werden mußte.

Ab etwa 1930 bis etwa 1960 gab es Blitzkapseln oder Beutel, in denen weniger explosive Stoffe mit weniger Rauchentwicklung untergebracht waren. Mittels einer Zündschnur wurden diese Blitze bei geöffnetem Kameraverschluß gezündet.

Ab seit ca. 1930 wurde Magnesiumdraht aufgewickelt in Blitzbirnen elektrisch gezündet. Die ersten Exemplare stammten von Osram und wurden unter dem Markennamen Vacublitz angeboten. Ihr Vorteil ist die kurze Abbrennzeit von ca. 1/25 Sekunde, die elektrische Zündung durch den Kameraverschluß und ihre recht hohe Sicherheit, da kein offenes Feuer eingesetzt wird.

In den 1960er Jahren wurden mehrere Blitzbirnen zu sogennanten Flashcubes oder Flashbars zusammengefasst, um den Benutzungskomfort weiter zu erhöhen. Teilweise war keine Batterie zur Zündung mehr erforderlich, da Piezokistalle den nötigen Zündstrom beim Verschlußauslösen erzeugten.

Seit etwa 1938 bis 1940 gibt es Elektronenblitzgeräte, in denen einen Gasentladungslampe extrem kurze Lichtimpulse abstrahlt. Abbrennzeiten von 1/300 bis 1/40.000 Sekunde machten Kurzzeitaufnahmen möglich. Ein weiterer Vorteil sind die Betriebskosten des Elektronenblitzes, da er verschleissfrei und ohne Wechselteile arbeitet. Allerdings waren seine Anschaffungskosten lange Zeit so hoch, dass sich Blitzbirnen noch bis etwa 1985 am Markt halten konnten.


Einsatz von Blitzen

Beim Einsatz von Blitzen sind im Zusammenspiel von Kamera und Blitz die Steuerung der Lichtmenge des Blitzes, die Synchronisierung von Kamera und Blitz unter Berücksichtung der Blitzsynchronzeit massgeblich.

Spannungsfestigkeit von Kameras und Auslösern

In der Vergangenheit hatten viele Blitze am Synchronkontakt eine Hochspannung anliegen. Moderne Kameras, insbsondere Digitalkameras, vertragen diese Triggerspannung nicht alle. Darum ist beim Einsatz von Blitzen auf die Verträglichkeit der Kameras zu achten. Auch einige (Funk-)Blitzauslöser sind nicht hochspannungsfest und dürfen darum nicht an alle Blitze angeschlossen werden.

Die Spannungsfestigkeit der Kameras und Blitzauslöser ergibt sich aus den jeweiligen technischen Daten, sofern diese verfügbar sind.

Canon

Dadurch, daß vor allem Canon bei der T90 und den späteren analogen EOS-Modellen die maximale Triggerspannung auf 6V herabsetzte, aber auch bis heute keine offiziellen Listen zur Spannungsfestigkeit herausgibt, herrscht im Netz die Ansicht, alle Dgitalen Spiegelreflexkameras vertragen keine Blitze mit Triggerspannungen über 6V. Das ist ein Märchen und betrifft nur die erste und zweite Generation von Canon DLSRs.

Canon schreibt inzwischen auch die maximale Triggerspannungen in seine Bedienungsanleitungen hinein, da aber offensichtlich kein Mensch Bedienungsanleitungen liest, wird das Märchen mit den 6V auch heute noch weiter verbreitet.

Hier mal die inoffizielle Liste eines Mitarbeiters von Canon USA zum Thema Canon (D)SLRs und Triggerspannungen

Nikon/Fuji

Nikon führt in den englischen Bedienungsanleitungen seiner DLSRs überall eine maximale Triggerspannung von 250V positiver Polarität (Masse an Blitzschuh, Pluspol am Mittenkontakt) an, enthält den deutsprachigen Kunden dies aber zum Großteil vor.

Fuji dagegen schreibt überall die 250V in seine Anleitungen der DSLRs hinein.

Sony/Minolta

Dynax 7D/5D: 400V

Pentax

hier muß auch noch was rein

Triggerspannungen von Blitzen

Für die Blitzgeräte sind diese von Interessierten zusammengetragen und veröffentlicht worden:

Blitzen in bestimmten Situationen

In bestimmten Standardsituationen birgt der Einsatz von Blitzen einige Tücken, die geschickt angegangen gut beherrschbar sind.

Aufhellblitzen

Beim Fotografieren mit Gegenlicht ist entweder der Vordergrund, oft unser Hauptmotiv, unterbelichtet und der Hintergrund dann richtig belichtet. Oder der Vordergrund ist korrekt belichtet, dann ist der Hintergund völlig überbelichtet. Aus dieser Zwickmühle kann der Einsatz eines Blitzes zum Aufhellen beitragen.

--> hier fehlt noch etwas <--

Link zur Wikipedia

Rote Augen

Die Frage "Wer kann mir erklären, wie es zu den "roten Augen" bei Fotografien kommt? Und wie man sie vermeidet?" wird im verlinkten Artikel beantwortet.

Hochzeiten

Hochzeiten stellen immer wieder eine besondere Herausforderung dar. Neben der emotionalen Seite für die Beteiligten sind die Unwiederholbarkeit und der hohe Kontrast zwischen dem Kleid der Braut und dem Anzug des Bräutigams die besondere Herausforderung für das Fotografieren.

Blitzen bei bewegten Objekten

Durch die kurze Leuchtdauer von Blitzen können Bewegungen eingefroren werden, da die Abbrennzeit des Blitzes im Allgemeinen kürzer als die Verschlußzeit ist.

Stroboskop-Blitz

Dies kann mit mehreren Blitzen während der Belichtung genutzt werden, um mehere Bewegungsphasen in einem Bild darzustellen. Hierzu wird bei wenigem oder keinem Umgebungslicht eine längere Zeit belichtet und der Blitz mehrfach ausgelöst. Viele Blitzgeräte bieten entsprechende Einstelllungsmöglichkeiten.

Details hierzu: <-- Baustelle -->

Blitzen auf den zweiten Verschlußvorhang

Hier erfolgt die Auslösung des Blitzes erst zum Ende der Belichtung. So ziehen z.B. Fahrzeuge das Frontlicht nicht hinter sich her, sondern es befindet sich vor dem Fahrzeug.

Details hierzu: <-- Baustelle -->

Energie von Kompaktblitzen im Vergleich zu Studioblitzen

Die Angabe in Joule oder Wattsekunden ist ein rein elektrischer Wert. Bei Studiogeraeten kann man nicht viel anderes angeben, weil die Lichtabgabemenge vom Reflektor abhaengt und bei nicht mehr punktfoermigem Reflektor eine Leitzahlangabe keinen grossen Sinn mehr haette. Es gibt aber hier und da die Angabe einer Leitblende, bezogen auf einen ganz bestimmten Reflektor und fuer eine angegebene Entfernung. Etwa so wie "Leitblende 45 1/3 mit Standardreflektor auf 2 m Entfernung". Das Teil hat dann also ungefaehr Leitzahl 100. Mit dem Reflektor und auf 2 m.

Eine Angabe in Ws fand sich BTW seinerzeit bei den Braun-Blitzgeraeten (Aufsteck und Stabblitz). Damit lag man so in der Gegend von 40..80 Ws. Fuer einen 45 CT-1 waere die Abschaetzung laut Schaltplan ein Wert von E = 1/2 * (350 V)2 * 1700E-6 F = rund 100 Joule.

Die gleiche "Leistung" bekommst Du typischerweise mit einem KompaktStudioblitz von rund 200 Ws und Standardreflektor. Multiblitz gibt etwa für den kleinen Compact Plus dieser Leistungsklasse just diese LZ an. Und wie gesagt: in 2 m, mit Standardreflektor (50 Grad Leuchtwinkel). <Dieter Lefeling in d.r.f>

Lichterzeugung / Blitzgeräte

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  • Magnesium abbrennen (Pulver / Würfel) ==
  • Beutelblitz
  • Birnenblitze
    • Blitzbirnen
    • Blitzwürfel / Flascubes
    • Flashbar
  • Elektronenblitz

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Hinweis auf Dauerlicht

Eine Alternative zum Blitz ist der Einsatz von Dauerlicht. Neben dem Einstelllicht bei den Studioblitzen ist der reine Dauerlichteinsatz einfacher zu handhaben als der reine Blitz. In der Beurteilung der konkreten Beleuchtungssituation hat das Dauerlicht den Vorteil, dass schon vor der Aufnahme die Lichtwirkung konkret zu sehen ist.

Doch welche Dauerlichtquelle ist für welchen Zweck geeignet?

Halogen oder Leuchtstoff

--> Baustelle <--

Baustrahler als Beispiel für Halogen Dauerlicht

Die preiswerterteste Möglicht mit Dauerlicht ist der Einsatz von Baustrahlern. Die Möglichkeiten und Schwierigkeiten werden in der Baustrahler (FAQ) erläutert.

Zubehör

Blitzbelichtungsmesser

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Link zu Handbelichtungsmessern aus der alten FAQ


Zubehör für entfesseltes Blitzen

Um einen Blitz nicht direkt auf oder neben der Kamera befestigen zu müssen und ihn so entfesselt einzusetzen, ist weiteres Zubehör nötig.

Kabelgebundene entfesselte Blitze

Die einfachste Möglichkeit einen Blitz von der Kamera auszulösen, ist die Verbindung der Kamera mit dem Blitz durch ein Kabel. Im einfachsten Fall wird über ein PC-Kabel nur der Auslöseimpuls übertragen. (PC = Prontor / Compur, den Namen der beiden Verschlußhersteller, die sich etwa 1935 auf einen gemeinsamen Blitzanschluß einigten.)

Durch den Einsatz von Systemkabeln kann der entfesselte Blitz auch in die TTL-Messung einbezogen werden. Durch die Kabel besteht eine erhöhte Stolpergefahr, so daß oft den kabellosen Systemen der Vorzug gegeben wird.

Der Abschnitt Systemkabel in Artikel Synchronisierung von Kamera und Blitz stellt die Systeme dar.

Kabelungebundene entfesselte Blitze

Die Systeme der kabellosen Blitzsteurungsmöglichkeiten werden unter Drahtlose Blitzsteuerung dargestellt. Hierbei werden die folgenden System unterschieden:

Funkblitzauslöser

Die Funkblitzauslöser übertragen den Auslöseimpuls für die Blitze über eine Funkstrecke zu den Blitzen.

Steuerung mit Licht beim entfesselten Blitzen

Fotozellen mit / ohne Vorblitzunterdrückung

Die Fotozellen reagieren auf eine Blitzlichtimpultz und triggern dann den angeschlossenen Blitz an. Bei der Vorblitzunterdrückung wird dann erst beim zweiten Blitzimpuls der angeschlossene Blitz gezündet. Bei lernfähigen optischen Auslösern kann die Zahl der Vorblitze, die ignoriert werden, eingestellt werden.

SU-4

Nikon hat für das eigene analoge System einen lichtgesteuerten Slave-Modus entwickelt, der den Slave mit dem Master zündet und wieder verlöschen läßt.

Metz-Remote

Mit dem Das Metz-Remote-System steht ein in sich geschlossenes System für die kabellose Blitzsteuerung im SCA-3000 und 3002-System zur Verfügung.

Nikon AWL / CLS

Das Nikon System des "Advanced Wireless Lightning" oder "Creative Lightning Systems" wird unter Nikon i-TTL dargestellt.

Canon E-TTL II

Bei Canon gibt es ebenfalls ein Möglichkeit der drahtlosen Steuerung der Blitze.

Lichtsstative und Befestigungsmaterial

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  • Stative
  • Clamp
  • Spigot
  • Schirmneiger

Schirme

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  • Durchlicht
  • Reflexschirme

Softboxen

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Reflektoren / Lichtschlucker

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  • Betterbouncecard
  • Faltreflektor
  • Reflektorhalter
  • Styroporplatte

Möglichkeiten zum Sparen

Durch den geschickten Einsatz von preiswerten Material kann oft auf den Verzicht von teurem Profi-Geräten verzichtet werden und trotzdem das gleiche Ergebnis erzielt werden.


Porty für Arme

Beim Porty für Arme wird durch den Einsatzes eines Kompaktblitzgeräts, eines (Licht-)Stativs und eines Reflex- bzw. Durchlichtschirms der Einsatz eines portablen Studioblitzgeräts (Porty) vermieden.

Strobist

Durch die geschickten Einsatz von zumeist gebraucht leicht und preiswert erhältlichen Kompaktblitzen mit manueller Steuerung wird bei der Methode Strobist der Einsatz von mehreren Blitzgeräten erschwinglicher, ohne auf entsprechdne Lichtleistung verzichten zu müssen. Hier kommen dann auch die verschiedenen Methoden der Koppelung von Blitzen zum Einsatz. Die FAQ zur Materialbeschaffung für Strobisten ist bei der Materialbeschafung ein guter Leitfaden.

Energieversorgung für Blitze

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Akkus

Porty

Netzstrom

Nützliche Links und Verweise